Der Titel beschreibt die Notwendigkeit einer gemeinsamen (Wissens)basis, um Verständigung zu erreichen. Nur auf dieser Grundlage sind im menschlichen Miteinander Austausch, erfolgreiche Zusammenarbeit und Weiterentwicklung möglich.
Die gemeinsame Basis von Cornelius Perino und Mathias Hornung ist eine langjährige Freundschaft zwischen zwei Künstlerpersönlichkeiten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Trotzdem (oder gerade deshalb?) schätzen sie sich und den gegenseitigen Austausch, die Auseinandersetzung und Konfrontation mit der Ideenwelt des Anderen.
Cornelius Perino: Gegen die Erstarrungstendenz unserer Zeit setzt er seine Vision des veränderbaren Kunstwerks. Der Betrachter hat die Möglichkeit, über Sensoren oder manuell mit den Werken zu spielen und sie visuell zu verändern.
Mathias Hornung ist künstlerisch ein Grenzgänger. Er schafft komplexe Serien von farbig gefassten Holzreliefs, -skulpturen und Druckgrafiken. Für seine Reliefarbeiten verwendet er meist um die zehn Zentimeter starke Birkensperrholzblöcke, die ihm oft gleichzeitig als Druckstöcke für seine grafischen Arbeiten dienen.