Der AfD-Fraktionsvorsitzende Axel Brösicke erklärt: "Nach einem Zeitungsinterview zum Ukraine-Krieg, in dem er seine Meinung zur aktuellen Situation darlegte, war Ulf Insel zuletzt öffentlich in die Kritik geraten. Für seine Sicht der Dinge erntete Insel aus Bürgerschaft und Stadtpolitik sowohl Kritik als auch Zuspruch. Klar war aber das Fraktion und Kreisverband weiterhin geschlossen hinter der Person Ulf Insel stehen, auch wenn sie seine Ansichten zum Ukraine-Krieg nicht mehrheitlich teilen."

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Brösicke erklärt weiter: "Eine Demokratie muss auch konträre Meinungen aushalten können und auch in der AfD ist Platz für unterschiedliche Ansichten auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Seitens der Fraktion gab es daher auch keinerlei Druck oder Rücktrittsforderungen an Ulf Insel.

Gleichwohl akzeptieren und respektieren wir seinen Wunsch, durch seinen persönlichen Rücktritt aus dem SVV-Präsidium einer zu erwartenden, sachfremden Diskussion um seine Person in der nächsten Stadtverordnetenversammlung zuvorzukommen und somit Schaden von der Fraktion und der SVV insgesamt abzuwenden.

Ulf Insel bleibt aber weiterhin ein geschätztes Mitglied unserer Fraktion und wird auch weiterhin in der Funktion als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Stadtfraktion tätig sein. Zu den ungeschriebenen Gesetzen in der Kommunalpolitik gehört, das die drei größten Fraktionen im SVV-Präsidium vertreten sind. Als drittgrößte Fraktion in der Brandenburger Stadtverordnetenversammlung wird die AfD daher die Wahl eines neues stellvertretenden SVV-Vorsitzenden beantragen und in der Juni-SVV dazu einen neuen Vorschlag unterbreiten."

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