Heike Jacobs (Die Linke) erklärt: "Aktuell wird in der SVV beraten, ob die Fremdvergaben von Dienstleistungen noch sinnvoll sind und ob die Arbeiten angemessen ausgeführt werden. So seien Grünanlagen ungepflegt, Unkraut würde sich breit machen, Papierkörbe nicht geleert usw. Dem ist aber nicht so. Beispielhaft könnte man den Marienberg anschauen. Die Pflegearbeiten an den Grünanlagen dort wurden nach der BUGA an die BAS vergeben. Jeder Brandenburger, der sich dort aufhält, wird festgestellt haben, dass dieser Park liebevoll und gut durch diese Institution gehegt und gepflegt wird."

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Weiter erklärt sie: "Auch wenn sich dort feiernde Jugendliche mal niederlassen und ihr Leben feiern, wird sich am nächsten Tag dort um die vermüllenden Überreste gekümmert. Auch die Friedenswarte wird für unsere Touristen offengehalten, unabhängig davon, ob Besucher kommen oder nicht. Sie präsentiert sich in einem sauberen und ordentlichen Outfit. Die diensthabenden Frauen und Männer dort sind immer offen auf ein Wort und erzählen den neugierigen Touristen so manche kleine Brandenburger Episode. Insgesamt kann ich als aktive Nutzerin des ehemaligen BUGA- Geländes sagen, dass es augenscheinlich eine gute Wahl war, unsere BAS mit diesen doch anspruchsvollen Aufgaben zu betrauen und ich würde mir wünschen, dass dies auch weiterhin so gut läuft. Wie das Beispiel Marienberg zeigt, scheint dieses Outsourcing zu funktionieren.

In Richtung Rekommunalisierung der Dienstleistungen insgesamt kann ich allerdings sagen, dass natürlich immer nur die Dienstleistungen erbracht werden, die ausgeschrieben und damit vertraglich auch fixiert wurden. Der MEBRA oder anderen Kooperationspartnern per se schlechte Arbeit zu unterstellen, zeigt mir, dass die Einbringer des Antrages die Situation im Vorfeld eher emotional als faktenorientiert und sachlich eruiert zu haben scheinen.

Einfach nach dem optischen Zustand zu schauen ist sicherlich beim Marienberg angemessen, bildet aber nicht die Komplexität dieser Ausschreibungssituationen in Gänze ab."

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