Logo

Grüne: Mehrheit will graue Einwegbecher statt Mehrwegbecher mit Weihnachtsmotiven

Politik
  • Erstellt: 29.06.2022 / 11:01 Uhr von Stadtpolitik
Klaus Hoffmann (Grüne) erklärt: "Und wieder einmal scheitert der Versuch, das Müllaufkommen durch Einwegbecher auf dem Brandenburger Weihnachtsmarkt zu verringern. Bereits 2018, anlässlich der letzten Vergabe der Betreibung der Weihnachtsmärkte weigerte sich die Mehrheit im Hauptausschuss dem grünen Änderungsantrag zuzustimmen. Vier Jahre später ist das ökologische Bewusstsein von CDU, Freien Wählern und SPD leider nicht gewachsen."
Anzeige

Weiter heißt es: "Anstatt Mehrwegbecher, möglichst mit wechselnden Weihnachtsmotiven der Stadt Brandenburg verpflichtend für den Betreiber bzw. die Händler des Marktes einzuführen, setzt die gleiche Mehrheit wieder auf ´kompostierbare´ graue Einwegbecher. Zahlreiche Untersuchungen belegen längst, dass jeder Mehrwegbecher schon nach zehnmaliger Benutzung einen Einwegbecher unter ökologischen Gesichtspunkten überlegen ist. Die Fraktionen, die keine Probleme damit haben, Baumalleen dem Straßenbau zu opfern entdecken plötzlich ihr ökologisches Gewissen – allerdings auf dem Stand von 1980. Es geht dabei auch nicht einzig um den Umweltaspekt.

Die Zeiten, in denen die Brandenburger*innen auf dem Weihnachtsmarkt aus Pappbechern ihren Glühwein trinken müssen, sollten eigentlich vorbei sein. Wer sich in der Weihnachtszeit im Lande umschaut, wird feststellen, dass optisch ansprechende Mehrwegglühweinbecher längst zum Alltag gehören und dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ein zusätzliches Flair geben. Aber wahrscheinlich nutzen die Mitglieder*innen der verhindernden Fraktionen auch im häuslichen Bereich Einwegbecher in der Überzeugung, das diese nun mal ökologisch wertvoller sind."


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
Dieser Artikel wurde bereits 2.161 mal aufgerufen.

Werbung