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„Ritter, Minne, Tafelfreuden“ - Archäotechnica ist noch bis Sonntag zu erleben

Landesmuseum
  • Erstellt: 20.08.2022 / 15:01 Uhr von rb
An diesem Wochenende bietet das Archäologische Landesmuseum Brandenburg in der Neustädtischen Heidestraße mit der Archäotechnica unter dem Motto „Ritter, Minne, Tafelfreuden“ wieder Einblicke in das Leben unserer Vorfahren im Mittelalter. Geöffnet ist am Samstag noch bis 17 Uhr und am morgigen Sonntag ebenfalls von 10 bis 17 Uhr. In diesem Jahr widmet sich die Archäotechnica den Eliten des Mittelalters. Darsteller und Fachleute präsentieren und erläutern, wie sich adliges und bürgerliches Selbstverständnis jener Epoche ausdrückte.

Bereits am Samstagvormittag waren die Vorführungen der Reitergruppe um Reiter Arne Koets ein großer Anziehungspunkt für die zahlreichen Besucher im Paulikloster. Immerhin sind diese Darbietungen hoch zu Ross erstmals bei der Archäotechnica zu sehen. Aber es gibt noch mehr Interessantes und Wissenswertes zu erfahren. So gibt sie einen Einblick in die höfische und bürgerliche Lebenskultur, vom Minnesang über Tischkultur bis hin zu wechselnden Kleidermoden. Auch die mittelalterliche Heraldik und der Burgenbau im heutigen Land Brandenburg werden fachkundig in den Fokus genommen.

Zudem vermitteln die Akteure aus den Bereichen Reenactment und Living History Wissenswertes zu Ritterorden und deren religiöse, politische und karitative Aufgaben. Im Klostergarten bieten Vorführungen zur zeitgenössischen Kampfkunst sowie zur Ausrüstung von Rittern und spätmittelalterlichen Kriegsknechten ein anschauliches Bild zur kämpferischen Seite des Mittelalters.

Nicht fehlen dürfen natürlich verschiedenste Handwerkstechniken, wie das Nähen und Besticken hochwertiger Textilien, das Plattnern oder das Sarwürken. Schließlich berechtigt der Eintritt auch zum Besuch des Landesmuseums mit der Dauerausstellung und der aktuellen Sonderausstellung "Lein oder nicht Lein. Geschichte einer Kulturpflanze".

Das Programm der Archäotechnica finden Interessierte hier: [Programm Archäotechnica]

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