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Stahl-Frauenteam spendet gemeinsam Blut im Haema-Blutspendezentrum

Aus der Stadt
  • Erstellt: 26.09.2022 / 08:01 Uhr von rb
Am Freitag war im Haema-Blutspendezentrum in der Kirchhofstraße richtig was los. Zu einer gemeinsamen Blutspendeaktion hatten sich die Frauen des Landesligateams der BSG Stahl Brandenburg eingetroffen. Über 20 von ihnen konnten sich auf die Liege legen und den Lebenssaft spenden. „Das ist nach unserer ersten Aktion von 6 Jahren, das zweite Mal, dass wir als große Gruppe zum Blutspenden gehen“, so Oliver Gühne der Trainer der Stahl-Frauen.
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Die Idee dazu kam damals bei einem Kindertagsfest auf, wo sich die Frauen schon einmal piksen ließen. Vor einiger Zeit hatte Heike Rabe, die Leiterin des Blutspendezentrums, Oliver Gühne angesprochen, ob man das nicht wiederholen möchte. „Dabei geht es uns einerseits darum, dass dringend benötigte Blut zu spenden, aber auch andere für die Blutspende zu aktivieren“, so Gühne. Immerhin sind die jungen Frauen der BSG Stahl Brandenburg als Double-Gewinnerinnen der letzten Saison auch Vorbilder für andere junge Menschen. Ein Aspekt, den man durchaus nutzen sollte.

Während der überwiegende Teil von ihnen das erste mal Blut spendet, ist es für Janina Metzler anders. „Ich habe schon mehr als 20 Mal Blut oder Plasma gespendet, musste aber aus gesundheitlichen Gründen die letzten Jahre aussetzen. Ich bin froh, dass ich jetzt wieder spenden darf, wie mir eben die Ärztin versicherte“, so die junge Fußballerin. Die 30-Jährige wurde einst von einer Freundin zum Blutspenden mitgenommen. „Das war in der Abi-Zeit immer ein nettes kleines Taschengeld, aber inzwischen ist es mir auch wichtig mit der Blut- oder Plasmaspende anderen Menschen helfen zu können“, so die Erzieherin.

Seit geraumer Zeit ist es wieder möglich ohne Termin zum Blut- oder Plasmaspenden in die Kirchhofstraße zu gehen. Während der Corona-Krisenzeit ging das nur mit Termin. „Momentan können wir uns über viele spendenfreudige Brandenburger freuen, wir werden sehr gut besucht“, erklärt Denise Wegner, die leitende Schwester in Blutspendezentrum. Derzeit kämen etwa 90 bis 130 Spender täglich, um das dringend benötigte Blut und Plasma zu spenden. „Aber wir könnten noch mehr Spender betreuen, das Personal dafür ist da“, so Wegner.

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