Die Freien Wähler haben folgende Erklärung veröffentlicht: "Die Stadtverordnetenversammlung hat heute die Möglichkeit, einen Hitzeaktionsplan mit ersten Maßnahmen schon für 2023 auf den Weg zu bringen. Der entsprechende Beschlussantrag der Fraktion der Freien Wähler sieht dabei vor, dass die Stadtverwaltung unter Beachtung der Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums einen Hitzeaktionsplan für unsere Stadt erstellen und den Entwurf der SVV bis März 2023 vorlegen solle."

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Weiter heißt es: "Inhalt des Hitzeaktionsplanes soll auch ein Sofortmaßnahmenplan sein, mit dem erste Maßnahmen dargestellt und empfohlen werden sollen, die bereits in der kommenden Hitzeperiode im Sommer 2023 wirksam werden könnten. Dabei soll es z.B. um Beschattung, um mehr grüne Oasen zur Erholung und um weitere Trinkmöglichkeiten im öffentlichen Raum gehen.

Fraktionsvorsitzender Dirk Stieger dazu: „Immer mehr Städte und Gemeinden erkennen, dass der Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger vor den Folgen von Hitzeereignissen auch eine ureigene kommunale Aufgabe ist. Dabei ist die Statistik klar: Immer mehr Hitzeereignisse führen zu mehr hitzebedingten Todesfällen. Hitzeereignisse werden auch immer mehr das Alltagsleben, auch die Arbeitswelt, beeinflussen. Dabei kann schon mit einer Vielzahl kleiner Maßnahmen gegengesteuert werden. Wichtig ist, die Aufgabe zu erkennen und erste Schritte zu gehen. Den Auftakt dafür sollte die Stadtverordnetenversammlung jetzt beschließen.“

Auch das Land Brandenburg will sich mit einem eigenen Hitzeaktionsplan auf die Klimaentwicklungen einstellen. Die Vorgaben, die von Bund und Land formuliert werden, stellen einen Rahmen dar, um etwa auch flankierende Fördermöglichkeiten aufzuzeigen. Welche Maßnahmen aber ganz konkret geeignet sind, um Schutz vor Hitzeereignissen zu bringen, bedarf der Beratung und Entscheidung auf kommunaler Ebene ´vor Ort.´"

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