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So könnte der Neustadt Markt aussehen: Wettbewerbsideen von Bremer Studenten prämiert

Aus der Stadt
  • Erstellt: 08.10.2022 / 12:01 Uhr von rb
In einem studentischen Architektur- und Städtebauwettbewerb zum Neustädtischen Markt stellten sich in den vergangenen Monaten 65 Studenten der Hochschule Bremen mit der School of Architecture Bremen einem studentischen Wettbewerb. Am Ende blieben aus den 18 besten Arbeiten fünf als Preisträger übrig. Die Sieger wurden am Freitag während einer Preisverleihung gewürdigt. Siegerin wurde Alina Niehoff gefolgt von Jasper Johann Janssen und Theo Marek Blindow. Für sie gab es nicht nur Bücher als Preise, sondern von den Stadtwerken auch eine “Finanzspritze” von 150, 100 und 50 Euro. Mit einer Anerkennung wurden die beiden Studenten Jasper Tammo Barfuß und Lukas Brenning gewürdigt. 
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Die Entscheidung über die besten Ideen lag in den Händen eines namhaften Preisgerichtes. Zu dem gehörten Prof. Antje Freiesleben von der Architektenkammer Berlin, Antje Hendriks von der Brandenburgischen Architektenkammer, Heidrun Fleege, Beirat für Denkmalpflege und Stadtsanierung/Baukultur, Brandenburg an der Havel, Gabi Fraedrich, Bauleitplanung und Stadtentwicklung, Martin Dornblut, kommissarischer Fachbereichsleiter für Stadtplanung, und Bürgermeister Michael Müller an.

Zur Aufgabenstellung für die Studenten informierte Prof. Klaus Schäfer, der auch die fünf besten Arbeiten kommentierte. Sein wichtigstes Anliegen ist, mit diesen Arbeiten vielleicht zu einer Diskussion anzuregen, die sich mit der Neubewertung des Neustädtischen Marktes befassen könnte. Ebenso stellte Bürgermeister Müller in den Raum, dass es notwendig sei, sich zu fragen, welche Zukunft eben dieser Standort hat. Er sei ein zentraler Ort und es gilt zu überlegen, wie er weiterentwickelt werden kann.

Im Blickfeld der Aufgabenstellung stand auch die kulturelle Bestimmung dieses Ortes. Weniger Autos, mehr Menschen und damit mehr Lebensraum für alle Altersgruppen. Die Studenten sollten sich bei ihrer Arbeit jeweils ein Haus speziell herausziehen und das bis zur Konstruktion durchplanen. Im April fand dann ein Workshop im Paulikloster statt. Hier lernten die Studenten auch die Havelstadt persönlich aus unterschiedlichsten Perspektiven kennen.

Ausgelobt wurde der Studentenwettbewerb durch den Geschäftsbereich Stadtplanung, Bauen und Umwelt der Stadt Brandenburg an der Havel und die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel mbH (wobra) in Kooperation mit der School of Architecture Bremen (SoAB) an der Hochschule Bremen. Sowie mit Unterstützung der Stadtwerke Brandenburg an der Havel.
Die fünf prämierten Arbeiten sind nun im Vorraum des Rolandzimmers im Altstädtischen Rathaus ausgestellt und können von interessierten Bürgern bis einschließlich 20. Oktober 2022 in Augenschein genommen werden.

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