Die CDU hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Bei der ´Alten Plauer Brücke´ ging es vor einigen Jahren in Diskussionen zeitweilig um Abriss oder Restaurierung. Die CDU-Fraktion setzte sich damals wie heute für die denkmalgerechte Instandsetzung einschließlich Wiederherstellung einer Fahrbahn für Rad- und Fußverkehr ein. Leider erwiesen sind die ursprünglich angesetzten Kosten i.H.v. 1,8 Mio. Euro als zu gering und wir hatten durch gemeinsame Anstrengungen unserer ...

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Weiter heißt es: "... Fraktion und der Stadtverwaltung das Innenministerium davon überzeugt, bis zu 2,6 Mio. EUR aus investiven Zuweisungen allein für die Sanierung des Tragwerks einsetzen zu können.

Mit den Haushaltsplänen 2021 und 2022 haben wir für die Fahrbahn auf der Brücke dann nochmals 400 TEUR unter Einbeziehung einer 75%igen Förderung beschlossen, so dass insgesamt bereits bis zu 3 Mio. Euro bereitstehen.

Nach Rückfrage in der Stadtverwaltung zum aktuellen Stand erfuhren CDU-Fraktionschef Jean Schaffer und sein Vize Thomas Krüger, dass über die Planung hinaus durch diverse Mehrkosten bei der Tragwerkssanierung nochmals ca. 400.000 Euro notwendig werden. ´Das ist in der Summe eine Menge Geld, die für die Brücke notwendig werden´, sagte Dazu Thomas Krüger. ´Ein weiterer Punkt ist: Die neue ´Alte Plauer Brücke´ hat dann zwar in Kürze ein saniertes Tragwerk, allerdings fehlt dann noch die Nutzbarkeit durch Fußgänger und Radfahrer.´

Für die Geh- und Fahrbahn sind inflationsbedingt auch Mehrkosten zu verzeichnen. Der bisherige Eigenanteil der Stadt von 100 TEUR muss auf 220 TEUR erhöht werden. Zusätzlich ist auch weiterhin dafür eine 75%ige Landesförderung notwendig. Die Gesamtkosten für die Geh- und Fahrbahn werden entsprechend der aktuellten Kostenschätzung bei 880 TEUR liegen.

´Nach kritischer Betrachtung der gesamten Kostenentwicklung haben wir die begründeten Mehrkosten gegen den zu erwartenden Nutzen und Mehrwert abwogen. Eine Entscheidung muss getroffen werden, ob wir in unserer Heimat eine ewige Baustelle oder demnächst eine Brücke mit einem attraktiven Mehrwert bekommen´, erklärte Jean Schaffer.

Was für die Plauer Bürger die alte Wegeverbindung wiederherstellt, ist nach Ansicht von Jean Schaffer und Thomas Krüger vor allem ein ´Brücken-Schlag´ für den Radverkehr. ´Die Brücke ist für den örtlichen Radverkehr und vor allem auch für den überregionalen Radtourismus als rekonstruiertes und vor allem nutzbares Denkmal nicht wegzudenken. Fahrrad-Urlaube stehen deutschlandweit hoch im Kurs und werden mit Themen wie Landaktiv, Landgenuss und Landkultur verbunden. Und für alle Brandenburger führt nach Fertigstellung unsere 7-Seen-Tour dann noch weitere Strecken am Wasser entlang´, ergänzte Thomas Krüger.

Beide Stadtverordnete erklären, dass sich die CDU-Fraktion dafür einsetzen wird, dass die ´Alte Plauer Brücke´ absehbar wieder nutzbar und ein attraktiver Anziehungspunkt wird. Die Mehrkosten sind schmerzhaft aber in Summe ein Gewinn, so die Einschätzung der CDU-Fraktion. Es profitieren neben den Bürgern auch das Gastgewerbe und touristische Anbieter vom rekonstruierten Denkmal. Die Brücke ist Teil der hochfrequentierten, überregionalen Radwege ´Tour Brandenburg´, ´Fontane.RAD´ und des beliebten ´Havel-Radweges´."

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