Montag überreichen Vertreter der Gewerkschaft ver.di dem Oberbürgermeister als Gesellschafter-Vertreter des Städtischen Klinikums eine Petition der Beschäftigten. "Die Mehrheit der nichtärztlichen Beschäftigten hat sich an einem sogenannten Stärketest beteiligt und hat sich mit ihrer Unterschrift hinter die Forderungen zur anstehenden Tarifrunde für den öffentlichen Dienst gestellt", teilt die Gewerkschaft mit. Die Forderungen in der Tarifrunde für die rund 1.000 Beschäftigten des Klinikums und für bundesweit ca. 2,5 Mio. Beschäftigten sind: 10.5 Prozent mehr Lohn - mindestens aber 500€ pro Monat mehr, 200€ mehr für Auszubildende und eine unbefristete Übernahme nach der Ausbildung.
Die Laufzeit des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst soll bei 12 Monaten liegen. „In Zeiten einer sehr hohen Inflationsrate ist es nur folgerichtig, dass die Beschäftigten sich hinter die Forderungen stellen und mit diesem Auftakt deutlich machen, wie geschlossen und entschlossen sie die Tarifrunde anpacken“, betont Torsten Schulz als zuständiger ver.di-Gewerkschaftssekretär.
Die Petition und die Unterschriften werden am 23. Januar um 14:30 Uhr am Haupteingang des Klinikums Brandenburg überreicht. Unklar ist bisher, wie viele Unterschriften gesammelt wurden.