Beim Sommerempfang der Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg (WBG) wurde jetzt Gerhard Zapff, der Technik-Vorstand der WBG, offiziell in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Büro hatte er bereits zum Jahreswechsel an seinen Nachfolger Christian Heublein übergeben. Insgesamt stand er zwölf Jahre an der Spitze der WBG. Zuerst gemeinsam mit Norbert Meyne und nach dessen frühen Tod mit Matthias Osterburg, der das Amt des kaufmännischen Vorstandes inne hat. 

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Eingeladen waren Geschäftspartner und Partnerunternehmen, aber auch die Familie und langjährige Weggefährten. In seinem Grußwort dankte Oberbürgermeister Steffen Scheller Gerhard Zapff für sein Engagment in der Wohnraumpolitik der Stadt Brandenburg an der Havel, insbesondere in den ersten Jahren des Stadtumbaus, als der zunehmende Leerstand schnelle und mutige Entscheidungen forderte. „Nach über 40 Berufsjahren tauschen Sie das Büro gegen die große Freizeit und starten in den Ruhestand. Bereits frühzeitig haben Sie intern ihren Nachfolger gefunden, sodass Herr Heublein in fließendem Übergang und nach gemeinsamer Projektabstimmung und Entscheidungsfällung übernommen hat“, so der Oberbürgermeister.

In ihrer Festrede verwies Maren Kern, Vorstandsmitglied im Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU), auf die Weitsicht von Gerhard Zapff beim Umbau der Stadt und das gemeinsamen Wirken der einzelnen Wohnungsunternehmen. So stand die Stadt unter enormen Herausforderungen im Wohnungsbau und sie sei stolz und froh darüber, wie Brandenburg an der Havel sich im Umbau entwickelt habe, das sei eben auch sein Verdienst.

„Lieber Gerhard Zapff, sie werden uns, ihren Kollegen und mir fehlen. Als ausgleichende Stimme zwischen Berlin und Brandenburg und als Fachmann mit großer wohnungswirtschaftlicher Erfahrung, guten Ideen und einen Blick für das Machbare. Vor allen Dingen als Mensch mit der besonderen Eigenschaft bescheiden aufzutreten und dabei trotzdem eine klare Haltung zu vermitteln“, so Maren Kern. Für sein erfolgreiches Wirken und seine Verdienste um die Berlin-Brandenburgische Wohnungswirtschaft wurde er danach von den beiden BBU-Vorständen Maren Kern und Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand mit der Silbernen Ehrennadel des BBU ausgezeichnet.