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Ob Skulptur, Gemälde oder Installation: Kunst in Museen und Galerien zu bewundern oder gar selbst kunstschaffend tätig zu werden, gehört zu unserer Lebenswelt. Was so gewöhnlich (und manchmal verrückt) kreativ anmutet, hat weit zurückliegende Wurzeln.
So wissen wir, dass vor allem mit der Ankunft des Homo sapiens auf dem europäischen Kontinent von etwa 45 000 Jahren neue Ausdrucksformen entstanden.
Aus unserem heutigen Verständnis, schufen die eiszeitlichen Vorfahren Kunst, und zwar in Form von Höhlenmalereien und aufwendig geschnitzten Statuetten von Mensch, Tier und irgendwo dazwischen liegenden Mischwesen.
Die Urgeschichtlerin Ruth Hecker wird dazu bei der Archäotechnica berichten. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die altsteinzeitliche Kunst sowie Rekonstruktion von Höhlenmalereien aus Spanien und Frankreich als auch die figürliche Kunst. Und so wird sie – an eigener Höhlenwand – prähistorische Maltechniken und Farben erläutern und bekannte Höhlenmotive wiedergeben. Nicht fehlen dürfen natürlich die üppigen Frauenstatuetten der Altsteinzeit. "Und wir sprechen hier bewusst in der Mehrzahl, denn die berühmte „Venus von Willendorf“ hatte viele Schwestern, welche in ganz Eurasien verbreitet waren", so ein Sprecher des Museums.