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Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die außergewöhnlichen Entdeckungen aus dem prähistorischen Gräberfeld von Niederkaina bei Bautzen. Dieses Gräberfeld, das umfangreichste seiner Art in Sachsen, hat über 150 pflanzliche Speisen aus 95 Gräbern der Billendorfer Kultur bewahrt.
Die Forscherinnen gehen den Geheimnissen dieser jahrtausendealten Backwaren auf den Grund: Wie wurde das Mehl für die Brötchen aufbereitet? Welche Backtriebmittel kamen zum Einsatz? Welche Backmethoden wurden verwendet?
Besonders spannend: Die Experimente zielen darauf ab, den Geschmack dieser prähistorischen Brötchen zu rekonstruieren.
Die Ergebnisse werden nicht nur präsentiert, sondern auch wissenschaftlich validiert. Archäobotaniker Christoph Herbig vergleicht die experimentell gebackenen Brötchen makroskopisch und mikroskopisch mit den Originalen aus Niederkaina.
Eckdaten:
- Was? Abendvortrag: Backen für die Ewigkeit
- Wann? Mittwoch, 4. Dezember, 18.30 Uhr
- Wo? Archäologisches Landesmuseum Brandenburg, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel
- Eintritt frei