Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg lädt am 21. Januar zu einer Führung durch die Dauerausstellung ein. Unter dem Titel "Kupfer, Salz und feines Glas - Handel, Tausch und Fernbeziehungen von der Steinzeit bis ins Mittelalter" erwartet die Besucher ein spannender Einblick in die weitreichenden Handelsbeziehungen unserer Vorfahren.
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Die einstündige Führung beleuchtet anhand ausgewählter Exponate aus Brandenburg die erstaunlichen interkulturellen Kontakte und Handelswege vergangener Epochen. Von Bernsteinschmuck in ägyptischen Pharaonengräbern bis hin zu buddhistischen Artefakten in Wikingersiedlungen - die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, dass Menschen, Waren und Ideen schon vor Jahrtausenden enorme Distanzen überwanden.
Besonders interessant sind die Funde aus Brandenburg selbst, die von weitreichenden Handelsbeziehungen zeugen. So wurden beispielsweise keltische Goldmünzen gefunden, obwohl die Kelten nie in dieser Region siedelten. Auch slawische Siedlungen in Brandenburg unterhielten Handelsbeziehungen mit arabischen, jüdischen und deutschen Kaufleuten.
Die Veranstaltung findet am 21. Januar 2025 von 11 bis 12 Uhr im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg in der Neustädtischen Heidestraße 28 statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro für Erwachsene, 3,50 Euro ermäßigt und 10 Euro für Familien. Eine zusätzliche Führungsgebühr wird nicht erhoben.