Laura Fischer hat sich in der Filmbranche einen Namen gemacht. Mit 16 Jahren gewann sie ihren ersten Nachwuchspreis für den Kurzfilm “Familie Koslowski” und startete direkt nach dem Abitur in die Medienwelt. „Ich habe schon während des Abiturs meine erste YouTube-Serie gemacht“, erzählt sie. Ihre Reise führte sie über verschiedene Stationen im Fernsehen bis hin zur Produktion und Regie von „5 Finger sind ne Faust“. Im vergangenen Jahr gewann sie den den Film Fair Award für die ZDF-Produktion “Für immer Freibad”. „Filme sind für mich eine Art Therapie“, sagt sie und zeigt damit ihre Überzeugung, dass Geschichten Menschen bewegen können. Auch ihre neuestes Werk “5 Finger sind ne Faust” soll bewegen.
„Wir alle haben Vorurteile im Kopf. Mit schwarzem Humor will ich den Zuschauern zeigen, dass wir diese überwinden können“, betont Fischer. Der Film folgt vier Freunden auf einer chaotischen Reise, die sie nicht nur durch die schwedische Landschaft führt, sondern auch zu einer tiefen Auseinandersetzung mit ihren eigenen Einstellungen.
„5 Finger sind ne Faust“ ist mehr als nur eine Komödie. "Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und der dafür sorgt, dass einem das Lachen auch mal im Hals stecken bleibt", erklärt Fischer. Sie beschreibt die Handlung als eine absurde Reise: „Die Protagonisten geraten in eine Situation, die sie zwingt, sich ihren eigenen Vorurteilen zu stellen.“ Sie möchte den Zuschauern einen Spiegel vorhalten und sie dazu bringen, über ihre eigenen Einstellungen nachzudenken.
Ein weiteres bemerkenswertes Element von Fischers Arbeit ist ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Der Film wurde mit dem Ziel produziert, nahezu ohne Strom auszukommen und umweltfreundliche Materialien zu verwenden. „Wir müssen uns bewusst sein, wie wir Filme produzieren“, erklärt sie. "Mein Team hat ganz viel ehrenamtlich gemacht", so Fischer weiter. Besonders spannend ist die Zusammenarbeit mit Clueso, der den Soundtrack für den Film beigesteuert hat. „Seine Musik bringt eine emotionale Tiefe in den Film“, sagt Fischer begeistert.
Fischer ermutigt das Publikum: „Kommt vorbei, lasst uns gemeinsam lachen und nach dem Film über unsere Gedanken und Gefühle offen sprechen.“ Die Veranstaltung richtet sich an alle Altersgruppen und lädt dazu ein, über gesellschaftliche Normen nachzudenken. Es werden auch einige der Schauspieler anwesend sein.
Der Film ist ein Special Screening und wird laut aktueller Planung nur am 15. Januar um 17 Uhr gezeigt. Tickets können hier erworben werden: [
Klick]. Wenn Gruppen oder Schulklassen den Film auch unbedingt sehen wollen, können sie sich jederzeit hier bewerben: [
Klick] - Laura Fischer und ihr Team sind offen für weitere Filmvorführungen.