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SPD: "Warum arbeiten eigentlich so viele Frauen am Samstag?"

Politik
  • Erstellt: 10.03.2025 / 07:01 Uhr von Stadtpolitik
Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "´Einfach so?´ Diese und ähnliche überraschte Reaktionen erhielten Mitglieder und Freunde der SPD-Brandenburg an der Havel, als wir anlässlich des internationalen Frauentages in vielen Stadt- und Ortsteilen und erstmals auch in Wusterwitz unterwegs waren, um kleine Blumengrüße zu verteilen."
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Weiter heißt es: "Der Ehrentag fällt dieses Jahr auf einen Sonnabend. Wir waren in einer Apotheke, an Super- und Baumärkten, in Geschäften, trafen Mitarbeiterinnen von Post- und Paketdiensten… Ist uns allen schon einmal aufgefallen, wie viele Frauen an einem Tag wie diesem arbeiten müssen? Einem Tag, der eigentlich der Familie gehören sollte, wo keine Kita geöffnet hat, wo Kinder zu Hause eigentlich Betreuung und Geborgenheit durch die Familie erwarten dürfen?

Am Frauentag konnten wir den Frauen und Mädchen nur Aufmerksamkeit, Dank und Anerkennung überbringen. Ganz oft bekamen wir dafür ein freundliches Lächeln. So schön!

Aber wir leben in einer Zeit, in der versucht wird, feministische Bewegungen zu diskreditieren, wo Frauenrechte und das Recht der Frau auf den eigenen Körper wieder stärker hinterfragt werden und in der Frauen für gleiche Arbeit noch immer weniger Lohn erhalten. ´Werden Frauen, die an einem Samstag arbeiten müssen, wenigstens anständig und genau wie ihre männlichen Kollegen bezahlt?´, fragt der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks nachdenklich. Hier gebe es mit Sicherheit noch viel Veränderungsbedarf, so Keip. ´Während unsere SPD-Abgeordnete Sonja Eichwede im Bundestag für Frauenrechte streitet, sollten wir in Brandenburg an der Havel darauf achten, dass städtische Aufträge nur an Unternehmen gehen, die wenigstens Mindestlohn, besser: Tariflohn zahlen. Und wir müssen sicherstellen, dass Frauen und Männer gleich entlohnt werden. Wir betrachten das als eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit.´"


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.

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