Am 9. März starteten die Havelländischen Musikfestspiele 2025 ihre Saison für den Landkreis Potsdam-Mittelmark mit einem beeindruckenden Konzert im historischen Schloss Reckahn. Fünf herausragende Musiker – Miriam Sabba (Gesang), Marco Reiß (Violine), Maiko Shoji-Vogler (Violoncello), Raimund Eckertz (Viola) und Frank Wasser (Klavier) – begeisterten das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm. Gespielt wurden zwei beeindruckende Werke:
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Dmitri Schostakowitschs "Sieben Romanzen nach Gedichten von Alexander Blok" op. 127 und Franz Schuberts Sonate D 821 "Arpeggione".
Schostakowitschs Spätwerk, das die tiefgründige Lyrik Bloks vertont, wurde von Miriam Sabba mit großer Ausdruckskraft gesungen. Ihre gefühlvolle Interpretation brachte die Mischung aus Melancholie und Dramatik eindrucksvoll zur Geltung. Die Begleitung durch Violine, Violoncello und Klavier unterstrich die emotionale Tiefe der Romanzen und zog das Publikum in ihren Bann.
Nach einer kurzen Pause erklang Schuberts "Arpeggione"-Sonate, ursprünglich für ein heute kaum noch gebräuchliches Streichinstrument komponiert. Raimund Eckertz an der Viola und Frank Wasser am Klavier spielten das Werk mit Eleganz und Leichtigkeit. Sie brachten die wunderschönen Melodien Schuberts lebendig zum Ausdruck und sorgten für einen harmonischen und bewegenden Klang.
Das Publikum im ausverkauften Schloss Reckahn zeigte sich begeistert und belohnte die Musiker mit lang anhaltendem Applaus. Die Eröffnung der Havelländischen Musikfestspiele 2025 war ein gelungener Auftakt, der Lust auf die kommenden Konzerte macht.
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