Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "´Die institutionelle Förderung des Hauses der Offiziere (HdO) in Frage zu stellen, legt die Axt an die Jugendarbeit und Soziokultur in Brandenburg an der Havel. Mit dem Beschlussantrag der AfD soll aus rein ideologischen Gründen ein etabliertes Zentrum der Jugend- und Kulturarbeit eingeschränkt und die Mitarbeitenden eingeschüchtert werden. Dem stellen wir uns klar entgegen´, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Keip."
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Weiter heißt es: "Das HdO ist eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen in unserer Stadt. Seit Jahren wird hier eine wertvolle Arbeit geleistet, die auch landesweit und bundesweit Beachtung und Anerkennung findet, wie nicht zuletzt wiederholt Förderzusagen des Bundes und des Landes zeigen. Durch zahlreiche kulturelle sowie soziale Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene ist das Haus ein offener Raum für kreative Entfaltung, Bildung und Gemeinschaft. Das HdO ist ein wichtiger Ort der Begegnung, an dem Jugendliche unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, Kultur oder politischen Überzeugung zusammenkommen können.
Durch Projekte, Konzerte, Bildungsangebote und Beratung ist es eine wichtige Säule der Jugendarbeit in unserer Stadt. Die im Antrag geforderte "Spartenprüfung" sowie die Abschaffung der institutionellen Förderung setzen diese Arbeit massiv unter Druck – und das offenbar in Unkenntnis der bereits bestehenden Prüfungen der Mittelverwendung. Wie die Stadtverwaltung im Zuge der Diskussion und nun auch noch einmal sehr umfangreich auf eine Anfrage hin bestätigt, werden die Mittelverwendungen jährlich geprüft, sind Gegenstand der Befassung im Jugendhilfeausschuss und unterliegen wie alle öffentlichen Ausgaben der Kontrolle durch die Stadtverwaltung.
´Jugendarbeit lebt von Vielfalt, Offenheit und Unabhängigkeit. Das HdO ist eine der wenigen Einrichtungen, die jungen Menschen wirklich Raum zur Entfaltung bieten. Wir stehen fest an seiner Seite! Die eigentliche Stoßrichtung des Antrages ist klar: Hier sollen eine unliebsame Einrichtung und die Menschen, die sich im Umfeld engagieren eingeschüchtert und ihre Arbeit eingeschränkt werden. Das tragen wir nicht mit und hoffentlich auch die anderen Fraktionen in der SVV nicht´, so Eric Niklas Fenske, Stadtverordneter der SPD."
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