Die BBIK begrüßt die Einrichtung des neuen Sonderausschusses für Bürokratieabbau. Zu viele Vorschriften würden Bau- und Planungsprojekte ausbremsen, Innovation behindern und die Zukunftsfähigkeit der Infrastruktur gefährden. Besonders im Ingenieurgesetz gäbe es erheblichen Reformbedarf – hier bietet die BBIK konkrete Vorschläge an. Bürokratieabbau dürfe jedoch nicht zu Lasten der Qualität gehen: Schnelligkeit und Effizienz müssten laut BBIK mit hohen Standards vereinbar bleiben.
Gleichzeitig unterstützt die BBIK das neue Schuldenpaket für die Infrastruktur, denn der Sanierungsstau sei eklatant. Marode Brücken, veraltete Straßen und eine bröckelnde öffentliche Infrastruktur würden die Wirtschaft und Sicherheit gefährden. Die BBIK fragt: Doch wer soll die ambitionierten Pläne umsetzen? Der Fachkräftemangel drohe, jede Investition ins Leere laufen zu lassen.
Die zentrale Frage der BBIK lautet: Sind Mittel auch für die Nachwuchsförderung in den Planungsberufen vorgesehen? Ohne gezielte Bildungsinvestitionen drohe eine paradoxe Situation: Geld ist da, doch es fehlen die Ingenieure, um es sinnvoll einzusetzen.
Die BBIK geht bereits voran: Mit dem Nachwuchsprogramm „Ingenieure treffen Schule“ wird der Ingenieurberuf direkt in die Klassenzimmer gebracht. Zudem können Studenten frühzeitig Kammer-Anwärter werden und Netzwerke aufbauen. Doch diese Möglichkeiten sind an vielen Hochschulen noch kaum bekannt. Hier brauche es laut BBIK mehr Sichtbarkeit und Förderung.
Die BBIK lädt ein zu der Veranstaltung "Bürokratieabbau im Fokus" am 18. Juni von 10 bis 15 Uhr im Mercure Hotel Potsdam. Mehr Infos und die Möglichkeit sich anzumelden, gibts hier: [
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