Die AfD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Zur Aufstellungsversammlung kamen am Sonntag die Mitglieder des hiesigen AfD-Kreisverbands zusammen. Hier bewarb sich der langjährige Fraktionsvorsitzende der AfD, Axel Brösicke, als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters. In seiner Bewerbungsrede stellte Brösicke seine Vision von einem Brandenburg an der Havel vor. Statt Grundstücke der Stadt an den jeweils Meistbietenden für den Bau teurer Eigentumswohnungen zu verkaufen, forderte er, diese Grundstücke als Einlage in die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft zu geben. Damit soll sie in die Lage versetzt werden, ähnlich wie beim Packhof, gemeinsam mit Partnern Wohnungsbau zu realisieren, den sich sowohl Arbeiterfamilien als auch Rentner leisten können."
Anzeige
Weiter heißt es: "Für besonders wichtige Entscheidungen, besonders solche die langfristige Auswirkungen, beispielsweise auf den Haushalt der Stadt haben, forderte Axel Brösicke Bürgerentscheide in der Stadt. Ziel muss es sein, die Bürger wieder für Kommunalpolitik zu interessieren und zu begeistern und an Entscheidungen teilhaben zu lassen. Es reiche aus seiner Sicht nicht aus, die Wähler alle 5 Jahre an die Wahlurne zu rufen, sie sonst aber aus Entscheidungen weitestgehend rauszuhalten.
Brösicke wünschte sich auch ein Innenstadtkonzept und die Vereinbarung von Zielen für die Entwicklung der Innenstadt. Durch das jahrelange Ladensterben und die Konzentration auf Spätis, Döner und Barbershops wird die Innenstadt für die Bürger immer unattraktiver. Dem gilt es schnellstmöglich entgegenzuwirken. Für die Schaffung von Industriearbeitsplätzen und die Ansiedlung neuer Unternehmen in der Stadt ist es essentiell, eine funktionierende Infrastruktur zu haben. Dauerbaustellen und immer wieder neu aufgerissene Straßen auf Grund unzureichender Koordinierung sind kontraproduktiv für die Stadt als Wirtschaftsstandort und auch im Land braucht es eine energische Stimme für die Stadt.
Die mehrfach schiefgegangene Ausschreibung zur Brücke ohne Rampen in Wust, die Brandenburg weltweit zur Lachnummer gemacht haben, sind aus Sicht von Brösicke ebenso inakzeptabel wie das jahrelange Hickhack um die Brücke am Altstadt Bahnhof oder die Planebrücke.
Ein eigener Platz nebst Streetworker für die Kinder und Jugendliche soll laut Brösicke ebenso in den Fokus rücken wie auch die Belange Älterer Menschen in der Stadt. Wohin entwickelt sich der Bereich Pflege und wie können wir die soziale Teilhabe der älteren Generation langfristig sicherstellen.
Für die Verwaltung sieht Axel Brösicke eine flache Hierarchie und mehr Entscheidungskompetenz für die einfachen Sachbearbeiter vor. 'Es ist meines Erachtens ein Vorteil, das ich mein Berufsleben bisher in der freien Wirtschaft und nicht in der Verwaltungsstruktur verbracht habe. Ich habe daher eine bürgerlich geprägte Sicht und natürlich den Anspruch, das Verwaltung Dienstleistung am Bürger ist. Aus meiner Arbeit als Betriebsrat im Unternehmen habe ich gelernt, das ein enges und faires Miteinander und motivierte Mitarbeiter die sich ernstgenommen fühlen und deren Ratschläge man auch berücksichtigt, die beste und kostengünstigste Effizienzsteigerung hervorbringt. Und genau so stelle ich mir auch die Verwaltungsleitung eines Oberbürgermeisters vor.' sagte Brösicke.
Die Mitglieder des Kreisverbands wählten Axel Brösicke einstimmig zu ihrem Kandidaten. In den nächsten Wochen werden er und die Mitglieder des Kreisverbands mit den Bürgern der einzelnen Stadtteile ins Gespräch kommen. Gemeinsam wollen wir Brandenburg besser machen."
Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.