Nicht wie gewohnt am Sonnabend, sondern erst an diesem Sonntag (25. Mai) findet der nächste Spieltag in der Landesliga Nord statt. Dabei muss der Spitzenreiter BSG Stahl Brandenburg beim Tabellenvorletzten SV Blau-Gelb Falkensee um 13 Uhr antreten. Für beide Mannschaften gilt es zu gewinnen, um die eigenen Ziele zu erreichen.
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Die Blau-Gelben, vergangenen Saison belegten sie als Aufsteiger den 12. Platz, haben aktuell 16 Punkte auf dem Konto, zwei Zähler weniger als die Trebbiner, die den 14. Rang belegen. Mit dem VFB liefern sich die Falkenseer einen harten Kampf um diesen ersten Nichtabstiegsplatz. In den letzten Wochen war der Einsatz nur selten von Erfolg gekrönt. In der Vorwoche führten sie beim Schlusslicht Templin bis in die Nachspielzeit mit 3:2, kassierten dann den Ausgleich. Gleich im nächsten Angriff gingen die Falkenseer erneut in Führung, doch den Gastgebern gelang unmittelbar darauf noch der 4:4-Ausgleich. Der letzte Sieg liegt neun Spieltage zurück, der den Blau-Gelben, auch zur Freude der BSG Stahl, gegen den SV Concordia Buckow/Waldsieversdorf gelang.
Dieses Resultat sollte auch zur Mahnung für die Stahl-Spieler reichen. Sie werden auf einen verbissen kämpfen Gegner treffen, der ihnen kaum Freiräume gestattet und mit maximalem körperlichem Einsatz auftreten wird. Dies wird kein Schongang, gegen den Ligaprimus mobilisieren alle Kontrahenten mehr als 100 Prozent. In der Vorsaison gewannen die Brandenburger bei den Blau-Gelben knapp mit 2:1, in der aktuellen Spielzeit gab es einen deutlichen 4:1-Erfolg. Die Torschützen Ende November 2024 waren Dominik Dawid Boettcher, Diego Lima De Mello und Sebastian Hoyer, der zweimal traf.
Gegenüber der Vorwoche gibt es im Kader kaum Veränderungen. Timm Renner wird wohl ein weiteres Mal aussetzen, der Einsatz von Pavel Sachs ist nach seinen muskulären Problemen ebenfalls fraglich. Bei den drei Rekonvaleszenten macht Erik Sauer die größten Fortschritte. Seine Laufübungen bestreitet er beschwerdefrei, nun nimmt der Ball vermehrt Zeit in seinen Trainingsaufgaben in Anspruch. Vielleicht kann er in den letzten zwei oder drei Saisonspielen noch in den Kader rücken. Für Luca Köhn ist dies ausgeschlossen und bei Yannik Hartmann geht die Tendenz auch eher zum vorzeitigen Saisonende, obwohl er auch schon leichte Laufeinheiten absolviert.