Dylan Loleit sagt: "Die allerwichtigste Sache für mich ist auf jeden Fall, hier zu zeigen, in Brandenburg gibt es auf jeden Fall queere Menschen und vor allem, dass wir auch bereit sind, auf die Straße zu gehen und für unsere Rechte zu kämpfen. Gerade jetzt mit der neuen Regierung gibt es halt fast nichts zu queeren Rechten oder Angleichungen. Wir sind queer-feministisch und wir wollen Gleichberechtigung zeigen."
Dieses Jahr ist das Orga-Team deutlich gewachsen. “Wir haben dieses Jahr viel mehr Leute, die bei uns mitmachen. Wir haben ein viel besseres Konzept und glauben, dass dieses Jahr noch mehr Menschen kommen werden”, sagt Dylan. Die Werbung lief auf Hochtouren – vor allem an Schulen und in vielen Einrichtungen der Stadt. Erwartet werden über 400 Teilnehmer, ein Zuwachs zum Vorjahr, wo es rund 300 Teilnehmer waren.
Wie offen ist Brandenburg wirklich? Geht Händchenhalten in der Öffentlichkeit? “Man wird definitiv angeschaut, vielleicht auch mit unfreundlichen Blicken. Ich fühle mich nicht unbedingt sicher, aber auch nicht unsicher”, sagt Dylan. Er fügt hinzu: “Das Ziel bleibt: 100% Toleranz – ohne jemandem etwas aufzuzwingen. Wir wollen auf einer menschlichen Ebene kommunizieren.”
Heute ab 14 Uhr startet die Demo am Hauptbahnhof und zieht mit Musik und Redebeiträgen durch die Innenstadt.
Verwandter Artikel 17.05.2025: [
Regenbogenfahne weht am Rathaus].