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Freude beim KCH über neues Domizil

Aus der Stadt
  • Erstellt: 08.06.2025 / 19:01 Uhr von rb
Groß, hell, geräumig und nicht nur mit Platz für das Training, sondern auch geselliges Beisammensein und manch andere Aktivitäten - so zeigt sich das neue Domizil der Jecken des „Karnevals-Club Havelnarren“ (KCH) seit geraumer Zeit. Nachdem seit Januar gehämmert, gebohrt und gemalert wurde, füllen sie ihr neues Narrenhaus in der Wilhelmsdorfer Landstraße seit 1. April mit neuem Leben. Jetzt haben die Mitglieder ihre Freunde und Unterstützer zu einer großen Einweihungsparty eingeladen. Notwendig machte sich der Umzug, da der Verein aus seinem alten Domizil in der ehemaligen Kaserne in der Fohrder Landstraße ausziehen musste.
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In mehr als 2.000 Stunden haben neben den Profis auch die Vereinsmitglieder mit Hand angelegt, um ihr Narrenhaus auf Vordermann zu bringen. Dabei mussten auch im Rahmen des Umzuges viele Dinge gesichtet und auch aussortiert werden. „Es war eine gute Gelegenheit, sich auch von der ein oder anderen Sache, die im alten Fundus schlummerte, zu verabschieden“, berichtet Vereinspräsidentin Elke Dammann. Aber viele Möbel, darunter die beliebte Bar und auch die komplette Küche, wurden in die neue Unterkunft mitgenommen.

Jetzt stehen ein großer Gemeinschaftsraum, zwei Trainingsräume, eine Küche und zwei Büros für die Trainer und die Vorsitzende sowie ein großer Keller für den Fundus zur Verfügung. „Wir bieten jetzt auch die Vermietung unseres Gemeinschaftsraumes für private Feiern an. Hier würden bis zu 50 Personen Platz finden“, so die Vereinschefin. Zudem gibt es gute Parkmöglichkeiten und die Anbindung über den ÖPNV ist auch sehr gut, da fast vor der Haustür die Busse halten.

Neben viel Arbeitsleistung hat der Umzug auch eine Menge Geld gekostet. So stehen am Ende für alle Arbeiten und für Material etwa 63.000 Euro zu Buche. „Trotzdem haben wir noch gute 20.000 Euro gespart, da wir nicht nur tolle Unterstützer hatten, sondern zum Beispiel auch die Zulieferer von unserem Bauchef Dennis Cierpka, der mit seiner Firma hier hauptsächlich wirkte, uns Sonderkonditionen machten“, so Elke Dammann.

Dass der einst große Raum jetzt unterteilt und besonders eingerichtet wurde, hat sich mehr oder weniger beim Small-Talk ergeben. Die Männer des Vereins haben sich zusammengesetzt und gemeinsam überlegt, wie man die neue Heimstätte für die unterschiedlichsten Ansprüche optimal gestalten könnte. So hat man eine funktionale Gestaltung gefunden, die zum Beispiel eine gleichzeitige Nutzung durch mehrere Gruppen zulässt. Doch damit nicht genug. Die Havelnarren haben auch bereits schon einen „Untermieter“. Sie haben den Brandenburger Schalmeien eine neue Bleibe in ihrem Narrenhaus gegeben, da sie kürzlich aus ihren Räumen im Turnerheim ausziehen mussten.

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