Mit seiner Auswahl an Künstlern, die Peter Stassen mitbrachte, hatte er wieder einmal ein sehr gutes Händchen bewiesen und das Brandenburger Publikum dankte es ihnen. So feierten sie ihr Wiedersehen mit einer stimmgewaltigen und dann wieder ganz sensiblen Roberta Valentini, die nicht umsonst die „Lady Gaga des Musicals“ genannt wird, wie Philipp Hägeli verriet. Ihre Einfühlsamkeit bei Interpretationen aus Ghost oder anderen Musicals, aber auch ihre Hits von Tina Turner oder die anderen Rockballaden, zogen das Publikum mit.
Nicht nur für Beifallsstürme, sondern auch für Gänsehaut sorgte Oedo Kuipers. Was der junge Künstler aus seiner Kehle holt ist nahezu unglaublich und lässt einen erschaudern. Das aber im positivsten Sinne. Er überzeugte ebenso wie die anderen Künstler mit seiner Vielfalt und seiner Darstellungskraft. Diese Kraft brachte auch Philipp Hägeli auf die Bühne und mit beeindruckender Stimme hinüber zum Publikum. Letztlich schloss Peter Stassen den Musical-Kreis mit Wucht, Charme, Ernsthaftigkeit aber vor allem gesanglichem Hochgenuss ab.
Damit aber nicht genug. Neben den Einblicken in die Musical-Welt, zu denen auch ein Duett von Peter Stassen und Philipp Hägeli aus dem Musical „New York, New York“ mit dem Song „Ein ehrenwertes Haus“ in besonderer Fassung gehörte, gab es auch viel Rock und Pop. Dabei holten eben diese beiden Künstler mit ihrer Persiflage zu „Modern Talking“ das Publikum von den Plätzen und brachten die Regattastrecke zum Kochen. So war es nicht verwunderlich, dass die Zugaberufe nicht aufhörten. Gemeinsam wurde zu „We Will Rock You“ gerockt und mit ABBA-Hits dann Abschied genommen.
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