Logo

Indische Schüler sind zu Gast am von Saldern-Gymnasium

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 05.07.2025 / 19:01 Uhr von ant
Oberbürgermeister Steffen Scheller hat am Donnerstag eine Schülergruppe aus Indien im Brandenburger Rathaus willkommen geheißen. Die weilt für zwei Wochen in Brandenburg an der Havel und ist am von Saldern-Gymnasium zu Gast, deren internationales Interesse nicht mit Europas Grenzen endet.
Anzeige

Zwar wird überwiegend mittels des EU-Programms Erasmus+ Schülern die Möglichkeit geboten, an internationalen Austauschprojekten teilzunehmen, doch dürfen die Reisen manchmal weiter sein – diesmal im Besuchsprogramm von „Deutschland Plus“ durch den Pädagogischen Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz. Das bietet jährlich ausländischen Jugendlichen mit ausgezeichneten Leistungen im Fach Deutsch die Möglichkeit, für einige Wochen das Alltags- und Schulleben in Deutschland kennenzulernen. So soll den jungen Gästen ein realistisches Deutschlandbild vermittelt und das Erlernen der deutschen Sprache gefördert werden.

Im von Saldern-Gymnasium hat die Gastaufnahme Tradition – auch dank engagierter Lehrkräfte wie Johanne Webrink, die abermals – und letztmals (vor dem nahen Ruhestand) – als Projektleiterin agiert. Die Schüler aus vier Städten Indiens – darunter Mumbai und Neu Delhi – werden bis zum 10. Juli ein Teil davon sein, dann zwei Wochen das Leben in Brandenburg an der Havel erlebt haben, bevor es noch für vier Tage nach Berlin geht. Hier leben die Inder in den Familien der von-Saldern-Schülern, meist in Brandenburg an der Havel, aber auch in Plaue, Bensdorf oder Zitz. Als etwas beschwerlich befunden wird im Umland das frühe Aufstehen, um pünktlich 6.30 Uhr zur Schulanreise zu starten.

Auch Oberbürgermeister Steffen Scheller hieß die jungen Gäste aus Indien herzlich in der Stadt willkommen – und im Rathaus. Eine Stunde nahm er sich Zeit für Gespräche, erfuhr, dass indische Schulen bis zu 8.000 Schüler zählen können, dass bis Klasse 8 drei Sprachen gelernt werden und gelbe Schulbusse das gebräuchlichste Reisemittel sind. Gegessen wird morgens, mittags und abends warm – und gern scharf. Wie das indische Essen in Brandenburg an der Havel ist, wollen die indischen und deutschen Schüler gemeinsam in der „Malabar“ testen. Einige, die später in Deutschland studieren wollen, ziehen dafür auch Brandenburg an der Havel in Betracht.

Bilder

Gruppenbild der indischen Schülergruppe sowie Schüler des „von Saldern-Gymnasiums Europaschule“ mit OB Steffen Scheller vor dem Rathaus. Foto: Stadt Brandenburg an der Havel / Thomas Messerschmidt
Gesprächsrunde am großen Tisch. Foto: Stadt Brandenburg an der Havel / Thomas Messerschmidt
Foto: Stadt Brandenburg an der Havel / Thomas Messerschmidt
Dieser Artikel wurde bereits 1.846 mal aufgerufen.

Werbung