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130 Meter geschafft, 180 Meter im Blick: Fernwärme in der Plauer Straße wächst weiter

Aus der Stadt
  • Erstellt: 12.07.2025 / 09:01 Uhr von rb
In der Plauer Straße sind die Bauarbeiten zur Verlegung der Fernwärmetrasse durch die Brandenburger Stadtwerke (StWB) in dieser Woche abgeschlossen worden. Die Leitung ist bis auf Höhe Plauer Torturm verlegt, der Rohrgraben verfüllt und die Tragschicht eingebaut. Das ist erforderlich, da die inzwischen abgeschlossene Verlegung der Gleisbögen aus der Ritterstraße in die Plauer Straße den Weg für die Pflasterarbeiten frei gemacht hat. Diese Arbeiten, die von portugiesischen Pflasterern durchgeführt werden, haben auch am Freitag begonnen. Das wird in reiner Handarbeit ausgeführt und die nächsten Wochen andauern.
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„Im Moment haben wir jetzt rund 130 Meter Fernwärme verlegt und nachher, wenn wir bis in die Wallpromenade reinkommen, haben wir dann 180 Meter verlegt“, informierte Andreas Stein, der Bauüberwacher seitens der Stadtwerke vor Ort. In der Wallpromenade befindet sich der Anschlusspunkt zur bereits bestehenden Fernwärmeleitung. Die Arbeiten für den Anschluss sind für den Oktober geplant. Dann wird es auch erforderlich sein die Wallstraße für einen kurzen Zeitraum für die Querung zu sperren. Danach wird nur auf der Grünfläche weitergearbeitet.

Andreas Stein schätzte ein, dass man seitens Fernwärme wirklich sehr gut vorangekommen sei. „Das hat mit allen Beteiligten, Bau Müller, der Tiefbaufirma BISB als Rohrleitungs-Baufirma und auch mit dem Archäologen, das ist die Firma PMP, hervorragend geklappt. Es war eine gute Abstimmung untereinander und deswegen sind wir jetzt eigentlich auch vor dem Terminplan schon mit den Verlegearbeiten hier in der Straße fertig“, so Stein.

Die Gesamtaufsicht und Planung für das Projekt hatte die Gesellschaft für Infrastruktur-Planung Brandenburg (GIP), deren Geschäftsführer Andreas Stein ist. Die GIP ist seit Juli letzten Jahres am Start und die Tochter der Stadtwerke. Sie plant deren Infrastrukturprojekte. Dazu zählt Trinkwasser, Abwasser für die Brawag, Fernwärme, Stromtrassen oder auch Gastrassen, wenn es erforderlich ist, für die Stadtwerke.

„Wir machen aber auch Verkehrsanlagen für die Stadt, wenn es mal gefragt ist. Insofern haben wir ein Rundumpaket. Wir sind im Moment fünf Mitarbeiter, davon vier Ingenieure, die sich damit beschäftigen“, berichtet Andreas Stein. Weiter fügte er an, dass die Planungen für die Stadtwerke und die Brawag erstes Ziel seien und damit auch für sie immer Kapazitäten vorgehalten würden. Wenn man aber andere Anfragen und dafür freie Kapazitäten habe, dann würde man auch für Dritte Planungsarbeiten durchführen.

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