Ende Juli ist es wieder soweit: Die Archäotechnica öffnet am 26. und 27. Juli ihre Tore im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg. In diesem Jahr dreht sich alles um die verbindenden Elemente von Austausch, Handel und Reisen durch die Jahrtausende. Dabei erfahren die Besucher, wie sich das Leben unserer Vorfahren von der Steinzeit bis zum Reifrock gestaltete. Auf Meetingpoint stellen wir bis zum 26. Juli täglich einen Akteur der Veranstaltung vor. Heute: Lukas Goldmann.
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Die frühmittelalterlichen Wanderungsbewegungen slawischer Gruppen werfen bis heute Fragen auf. Eine slawische Besiedlung des heutigen Brandenburgs lässt sich spätestens für die erste Hälfte des 8. Jahrhunderts archäologisch nachweisen. In anderen Regionen, wie im östlichen Bayern, sind Spuren slawischer Einwohner bereits früher belegt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich in den westslawischen Gebieten Stammesgebilde mit machtbewussten Eliten sowie politischen und religiösen Zentren.
Der Archäologe Lukas Goldmann wird bei der Archäotechnica einen umfassenden Blick auf das slawische Mittelalter im Raum Brandenburg werfen. Schriftquellen, Artefakte und Fundplätze bieten nicht nur Einblicke in die Lebens- und Glaubenswelten der Slawen, sondern auch in den regen Austausch und Kulturtransfer mit benachbarten und entfernten Regionen.
Eckdaten Archäotechnica 2025
26. und 27. Juli, jeweils 10 – 17 Uhr
Archäologisches Landesmuseum Brandenburg, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel
Eintritt: Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder unter 10 Jahren frei, Familien 10 Euro, Gruppen ab 10 Personen 3 Euro pro Person.
Weitere Infos: [
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