Am 12. August, 11 bis 12 Uhr, gibt es im Landesmuseum im Pauli-Kloster die Sonderführung "Mit Seeblick und nassen Füßen - Ausgewählte Feuchtbodenfundplätze aus dem Land Brandenburg". Worum gehts? Auch heute gehören Grundstücke in Wassernähe zu den Leckerbissen auf dem Immobilienmarkt. Diese Präferenz lässt sich weit zurückverfolgen, wie archäologische Ausgrabungen immer wieder bestätigen. Auch aus Brandenburg sind zahlreiche Siedlungsplätze bekannt, die sich in unmittelbarer Nähe heutiger oder ehemaliger Gewässer befunden haben. Offenbar ging es den hiesigen Vorfahren bei der Ortswahl jedoch nicht nur um eine idyllische Lage:

 

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In Ufernähe ließ es sich beispielsweise vorzüglich fischen sowie Wasservögel und Wild an der Tränke erlegen. Wasserwege verbanden - als Highways der Vorgeschichte - Siedlungsräume oder grenzten diese voneinander ab.
In dieser Führung lernen Teilnehmer ausgewählte Feuchtbodenfundplätze aus dem Land Brandenburg kennen. Sie erfahren ganz nebenbei, dass Grundwasser, Moore, Mudden und das Abfallverhalten in der Vorgeschichte Glücksfälle für die Archäologie sein können.

Eckdaten:
- 12. August, 11 bis 12 Uhr
- Eintritt 5 € | erm. 3,50 € | Familien 10 € | Kinder unter 10 Jahren frei
- Keine Führungsgebühr
- Veranstaltungsort: Archäologisches Landesmuseum Brandenburg, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel