Seit Montagmittag gibt es in weiten Teilen der Stadt Brandenburg an der Havel sowie bis in Richtung Rathenow und auch Schmerzke und Golzow kein Internet, da das Glasfaserkabel einer zentralen Leitung bei Bauarbeiten zerstört wurde. Bei der Glasfaserleitung handelt es sich um eine Hauptleitung die zwischen der im Bau befindlichen Bahnbrücke in der Potsdamer Straße und der ARAL-Tankstelle die B1/B102 quert. Beim Setzen einer Spundwand für eine Baugrube neben der Straße wurden insgesamt 6 Rohre mit 7 darin befindlichen Glasfaserleitungen und 2 Kupferkabel zerstört.

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Die Rohranlage verläuft im Straßenbereich etwa 5 Meter tief darunter. Dabei handelt es sich um mehrere Hauptkabel und Ortsverbindungskabel, was zu Ausfällen in den Orten Brandenburg an der Havel, Lehnin, Ziesar, Golzow, Rathenow führt, wie die Telekom informiert. Am Vormittag wurden die Rohre durch das Bauunternehmen, das den Schaden verursachte, freigelegt und gegen Einsturz gesichert. Die Telekom ist vor Ort und hat beginnt mit dem Einziehen der neuen Kabel, sobald die vorgelagerten Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind.

Die Telekom informiert darüber, dass ein Störungsende aktuell noch nicht klar definierbar ist. So müssen die Glasfaserleitungen nach dem Durchziehen wieder an beiden Enden, links und rechts der Straße, mit dem anderen Kabel verschweißt werden.

Neben klassischen Internetausfällen sorgt die Störung auch dafür, dass im Bereich zum Beispiel viele Kartenterminals und andere Automaten nicht mehr funktionieren.

Der Spundwandkasten wurde erstellt, um darin eine sogenannte Sedimentationsanlage zu bauen. Das ist eine Anlage, mit der unter anderem das Regenwasser von den Fahrbahnen aufgefangen wird.

Update 18.47 Uhr: Das Einziehen der neuen Kabel soll in den nächsten Stunden erfolgen, an den Kabelenden wird parallel die Montage vorbereitet.