Dass die Brandenburger AfD ihren Landesparteitag am Wochenende im Stahlpalast abhält, wird vom hiesigen "Bündnis Zusammen in Brandenburg" scharf kritisiert. Dessen Sprecher Cornelia Radeke-Engst und Konstantin Geiersberg sagen: "Diese Veranstaltung ist sowohl was das Datum als auch was den Ort angeht, ein Affront gegen das historische Bewusstsein der Brandenburger Bürgerinnen und Bürger." Ihre deutliche Haltung begründen sie damit, dass am 9. November in der Stadt der Opfer der Pogromnacht am 9.11.1938 gedacht wird. "Auf dem Gelände des heutigen Stadions neben dem Stahlpalast waren in der NS-Zeit unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeiter untergebracht", betont das Sprecher-Duo weiter.

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Gleichzeitig lädt das Bündnis ein: "Für alle, die ihren Protest gegen den Parteitag der AfD an diesen beiden historisch bedeutsamen Tagen an diesem historisch bedeutsamen Ort in unserer Stadt zeigen wollen: Am 8. November um 12 Uhr startet die Demo des Bündnisses ´No AfD Brandenburg´ am Hauptbahnhof und führt über den Neustädtischen und den Altstädtischen Markt zum Nicolaiplatz. Dort wird die Schlusskundgebung stattfinden. Wir als Bündnis ´Zusammen in Brandenburg´ schließen uns am Neustädtischen Markt um ca 13 der Demo an."