KAMMERKONZERT – Brandenburger Symphoniker MARKO NIKODIJEVIĆ tiefenrausch für Streichquartett LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichquartett Nr. 12. Es-Dur op. 127 In Venedig entstand im Jahr 2016 das Werk „tiefenrausch“ für Streichquartett des serbischen Komponisten Marko Nikodijević (*1980), Preisträger der 3. Brandenburger Biennale. Für die Auftragskomposition der European Concert Hall Organisation (ECHO), welche im gleichen Jahr in London durch das Arminda Quartett zur Uraufführung gelangte, ließ sich Nikodijević von dem als Tiefenrausch bezeichneten narkoseähnlichen Zustand inspirieren, der bei Freitauchern ab einer Tauchtiefe von ungefähr 30 Metern einsetzt und von Begleiterscheinungen wie akustischen Halluzinationen und Verfolgungswahn geprägt ist. Kombiniert wird Nikodijević Quartett an diesem Abend mit dem Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127 von Ludwig van Beethoven. Der Komponist arbeitete insgesamt über drei Jahre lang an dem Werk, welches er zugunsten seiner 9. Sinfonie mehrfach zur Seite legte. Beethovens op. 127 gilt als das erste seiner „späten Quartette“ und wurde 1885 in Wien uraufgeführt. Streichquartett der Brandenburger Symphoniker „Amarone”: Philippe Perotto, Violine Katrin Kösler, Violine Geraldo Brandigi, Viola Joachim Köhler, Violoncello