Zu einem sich über den ganzen Tag hinziehenden Großeinsatz musste die Brandenburger Feuerwehr am Sonntag nach Gollwitz ausrücken. Dort brannte eine 50x25 Meter große Lagerhalle. Die freiwilligen Feuerwehren aus Gollwitz, Wust, Kirchmöser und der Stadt Brandenburg sowie die Berufsfeuerwehr der Havelstadt wurden zum Einsatzort gerufen. Unterstützt wurden sie zudem von der FW Jeserig und dem Rettungsdienst aus Groß Kreutz. Außerdem war der Katastrophenschutz als Versorgungseinheit vor Ort. Insgesamt waren etwa 60 Kameraden im Einsatz. „Die Lagerhalle ist in drei Sektionen aufgebaut und im Nordbereich der Halle hatte sich über die gesamte Länge ein Brand entwickelt. Durch die im Inneren…

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… gelagerten Sachen gab es eine relativ schnelle Brandausbreitung“, so Ingo Dreibrodt, der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. Problematisch war auch das Metalldach der Halle und ein mit Gipsplatten und Isoliermaterial zugebauter Zwischenboden. „Die Platten mussten heruntergerissen werden und die Isolation, die eigentlich nicht brennen sollte, mussten wir auch erst entfernen. Das erschwerte zudem die Löscharbeiten“, so der Einsatzleiter weiter.

Der Brand hatte sich von der Ost- zur Westseite ausgebreitet. Schwierig war es an die Brandherde heranzukommen, da an den Außenseiten der Lagerhalle diverse Sachen gelagert waren. Dennoch war gegen 13:30 Uhr der Brand unter Kontrolle. Am Nachmittag konnte dann mit Hilfe des Eigentümers, der Lagerkapazitäten an der Hallenseite nutzte und diese mit einem Greifer wegräumte, das Feuer restlos abgelöscht werden. Gegen 18 Uhr konnten die Kameraden nach den Löscharbeiten mit dem Rückbau beginnen.

Während des langwierigen Einsatzes in Gollwitz übernahmen die Kameraden der FW Plaue und Göttin die Besetzung der Feuer- und Rettungswache. Sie waren ebenfalls zwischenzeitlich im Einsatz. So zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand und zu einem Einsatz im Zusammenwirken und zur Unterstützung der Polizei im Stadtgebiet. Zum Brand in Gollwitz konnte die Polizei noch keine Informationen geben, da die Feuerwehr bis zum späten Nachmittag mit den Löscharbeiten beschäftigt war.