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Janick Kahle von Metallbau Maserowski ist bester Azubi der Handwerkskammer Potsdam im Monat Mai

Aus der Stadt
  • Erstellt: 22.05.2023 / 20:01 Uhr von rb
Der Azubi des Monats der Handwerkskammer Potsdam kommt im Mai 2023 wieder einmal aus der Stadt Brandenburg an der Havel und heißt Janick Kahle. Der 20-jährige künftige Metallbauer lernt in der Firma Metallbau Maserowski und wurde von seinem Ausbilder Benjamin Beyer für die Auszeichnung vorgeschlagen. Bester Beweis, dass Janick der Richtige dafür ist, ist sein 1. Platz beim renommierten Wettbewerb „Jugend schweißt“ des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. (DVS) im Bereich Wolfram-Inertgasschweißen (WIG). In dem Wettbewerb im Ausbildungszentrum Götz war er unter zwölf Teilnehmern aus dem gesamten Kammerbezirk im praktischen wie auch im theoretischen Teil der Beste. Damit qualifizierte er sich für den Landeswettbewerb.
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Die Auszeichnung im Beisein der Firmenchefin Petra Müller und seines Ausbilder übernahm Steffi Amelung, die Abteilungsleiterin Berufsbildung in der Handwerkskammer Potsdam. „Alles was ich gelernt und erfahren habe, verdanke ich meinem Ausbildungsbetrieb“, so der schüchterne Janick Kahle, der mit dieser Ehrung überrascht wurde. Die Leidenschaft für Technik und das Verständnis für alles Mechanische wurde bei Janick bereits in frühester Kindheit geweckt. Auf dem elterlichen Hof werden nämlich die Oldtimer der DDR liebevoll gepflegt. Wartburg und Trabi oder Simson und Jawa stehen in der Werkstatt von Vater Marko Kahle und werden mit viel Liebe restauriert. Dabei half auch Janick schon in frühen Jahren. Für ihn stand lange vor dem Schulabschluss fest, dass die Konstruktionstechnik im Metallbereich seine große Leidenschaft ist.

Dieses Engagement macht den Azubi im dritten Lehrjahr zu einem Gewinn für seinen Ausbildungsbetrieb. „Janick arbeitet ganz präzise, sorgfältig und gewissenhaft“, berichtet sein Ausbilder Benjamin Beyer über seinen Schützling. Schon während der Schulzeit absolvierte der junge Mann mehrere kurze Praktika in dem Metallbaubetrieb. Bereits im zweiten Lehrjahr unterstützte er im Bereich Treppen- und Geländerbau die Kollegen der Firma. Dabei liegen ihm vor allem knifflige Aufgaben, wie Beyer berichtet. Seine Erfolge lassen ihn auch als Persönlichkeit reifen. Er sei viel selbstbewusster geworden, bestätigen die Kollegen.

Deshalb werde man Janick auch ein Angebot zur Übernahme unterbreiten, wenn er im kommenden Frühjahr erfolgreich seinen Gesellenbrief in der Tasche hat. Man will ihn im Betrieb halten, weil man wisse, dass man sich aufeinander verlassen könne. Das bescheinigt auch Lutz Witzke, sein Klassenleiter am Oberstufenzentrum „Gebrüder Reichstein“ in Brandenburg an der Havel, in dem der angehende Konstruktionstechniker den theoretischen Teil seiner Ausbildung absolviert.

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