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Kritischer Trainerblick auf den Sieg der SV 63 Handball-Frauen gegen den HSV Falkensee 04

Sport
  • Erstellt: 09.04.2024 / 17:01 Uhr von rb
Das Handball-Wochenende des SV 63 Brandenburg West in der „Hölle West“ in der Max-Josef-Metzger-Straße beendete am Sonntagnachmittag die 1. Frauenmannschaft mit ihrem Punktspiel in der Brandenburgliga gegen den Tabellenvorletzten HSV Falkensee 04. Die Brandenburgerinnen gewannen erwartungsgemäß die Begegnung mit 25:21 (12:9), allerdings nicht zur vollsten Zufriedenheit bei Trainer Andreas Wendland. 
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„Das einzig positive sind drei Sachen. Madeline Schünemann und Katharina Dörner im Tor sowie das Ergebnis. Ansonsten war es das typische Spiel, was du gegen den Tabellenvorletzten machst, wenn du nicht konzentriert genug bist“, so seine erste Einschätzung nach dem Spiel.
Dass Falkensee in den ersten fünf Minuten noch dran ist, war am Ende nur eine Randerscheinung, denn ab da übernahmen die Brandenburgerinnen das Spiel und hielten ihre Gegnerinnen immer auf Abstand. Trotz seinem kritischen Blick unterstellt der Trainer seinem Team nicht, dass sie das Spiel auf die leichte Schulter genommen haben. „Das war irgendwie ein bisschen wie, das gewinnen wir sowieso, und dann kommt genau das bei raus. Wir machen ja Fehler, dass ist unglaublich. Wir haben wirklich Glück, dass das nicht gegen eine Spitzenmannschaft passiert ist“, erläutert Wendland.

Den Gästen aus Falkensee bescheinigte er, dass sie geduldig gespielt haben, auch wenn sie wussten, dass sie eigentlich vorher schon abgestiegen sind. Sie hätten aber nicht aufgehört zu kämpfen, lobte er den Gegner, was sein Team wiederum wahrscheinlich überrascht hat. „Im Endeffekt haben wir gewonnen, da fragt keiner mehr nach. Aber zufrieden bin ich damit nicht und die Mädels aber auch nicht, so ehrlich sind sie“, fasst der Trainer das Spiel zusammen und weiß auch, dass sein Team das Geschehene entsprechend reflektieren kann.

Man wird das Spiel in Ruhe auswerten, dann geht es ganz sachlich weiter. „Das heute macht ja keiner mit Absicht. Aber außer den beiden Torhüterinnen hat mir heute Lara Ballerstädt am Kreis noch gefallen. Das muss ich ehrlich sagen“, so Andreas Wendland. Am nächsten Samstag geht es nach Doberlug-Kirchhain, das ist dann wieder ein Spitzenspiel. Hier hofft der Trainer, dass er mit seinem Team anders aufspielen wird und man Punkte mit an die Havel bringt. Immerhin ist man selbst als 3. der Tabelle ganz nah oben mit dran.

Die Tore für die Brandenburgerinnen warfen Franziska Voß mit 7 Toren, Maxi Mühling und Dominique Henning mit je 5, Petra Schemel mit 3, Pia Wendland mit 2 sowie Laura Ronina, Linda Drobusch und Lara Fabienne Ballerstädt mit jeweils einem Tor. Bereits am Samstag, den 13.4., geht dann auswärts zum Spitzenreiter der aktuellen Tabelle, dem VfB Doberlug-Kirchhain. Gespielt wird ab 18:30 Uhr in der Stadthalle Doberlug-Kirchhain in der Waldhufenstraße 97 in Doberlug-Kirchhain.

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