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Spiel um Platz drei

Sport
  • Erstellt: 13.04.2024 / 08:01 Uhr von Martin Terstegge
Als Zielstellung gab Sebastian Fräsdorf, Trainer der Fußballerinnen der BSG Stahl Brandenburg, vor dem Saisonstart eine Platzierung unter den ersten Drei der Landesliga aus. Die ersten beiden Ränge sind scheinbar an Brieselang und FSV Babelsberg vergeben, doch Platz drei ist machbar. Momentan sind die Stahlfrauen mit 21 Punkten Vierter, hinter der SG Sieversdorf (22), haben aber ein Spiel weniger ausgetragen.
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An diesem Sonntag (14. April/13 Uhr) ist die SG zu Gast im Stadion am Quenz, praktisch ein „kleines Endspiel“ um den dritten Platz. Bei einer Niederlage würden die Brandenburgerinnen im weiteren Verlauf Schützenhilfe benötigen, um das Ziel zu realisieren. Doch an solch ein Szenario denkt niemand innerhalb der Mannschaft. Klar ist nur, dass sich die Elf strecken muss, eine Leistung wie in der Vorwoche, beim 2:2 gegen Turbine Potsdam III, reicht nicht aus.

Zweimal standen sich beide Reihen in der Saison schon gegenüber. Das Hinspiel in der Frühphase der aktuellen Spielzeit endete 1:1, dank einem später Treffer durch Anja Seelhoff (86.). Im Februar dieses Jahres hieß die Paarung so im Viertelfinale um den Brandenburgpokal. In einer umkämpften Partie hatten beide Teams die Chance auf das Weiterkommen, doch letztendlich war es ein verwandelter Elfmeter durch Tanja Lehmann, der den Stahl-Frauen das Weiterkommen sicherte. In beiden Partien gab es keine eindeutig dominierende Mannschaft, beide agieren auf einem ähnlich hohen Niveau.

Große Achtsamkeit wird erneut Viviane Borck erfahren, die mit ihrer Schnelligkeit die gegnerische Abwehrreihen vor Probleme stellt. Das schnelle Umkehrspiel gehört zu ihren Stärken. Wenn Trainer Siegfried Zepp seinen kompletten Kader zur Verfügung hat, zählt die Defensive ebenfalls zu den Pluspunkten der SG-Elf, mit ihrer Libera, die vor dem eigenen Sechzehner vieles abräumt. Und da ist der Knackpunkt bei den Sieversdorferinnen. Aufgrund des schmalen Kaders gibt es bei Ausfällen, kaum Wechselmöglichkeiten auf der Bank.

Das Stahl-Trainerteam kann am Sonntag ebenfalls nicht seine Wunsch-Elf aufbieten. Fehlen werden Fabienne Wendt, Alina Muschert, Emma Harder und Annika Wasserroth. Der Rest sollte, Stand Freitag, zur Verfügung stehen. Die Stahl-Frauen würden sich am Sonntag, ab 13 Uhr, über ein lautstarkes Publikum freuen, dass es auch in schwierigen Phasen des Spiels unterstützt.

Bilder

Ein Foto von Tanja Lehmann, die im Pokalviertelfinale im Februar 2024 mit diesem Elfmetertor den 1:0-Sieg über Sieversdorf sicherte.
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