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Schulausschuss-Chef fordert "akzeptable Lösungen" für Krugpark-Schule

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 02.05.2024 / 13:30 Uhr von cg1
Der Vorsitzendes des Bildungssausschusses, Hanswalter Werner (SPD), hat sich in die Diskussion über fehlende Schulplätze an der Krugparkschule eingeschaltet. "Auf Meetingpoint habe ich von den Problemen der Einschulung Ihrer Kinder erfahren", schreibt er in Richtung der Familien und ergänzt: "Ich werde das Thema in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport am 16.5.2024 auf die Tagesordnung setzen und die Beigeordnete Alexandra Adel (Freie Wähler) bitten, den Ausschussmitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Hintergründe zu erläutern und akzeptable Lösungen anzubieten."
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Die Sitzung ist öffentlich, sie beginnt um 18 Uhr im Gotischen Haus in der Ritterstraße 86.

Hintergrund: In der Krugparkschule gibt es in diesem Jahr einen deutlichen Überhang an Schülern - Eltern berichten von Schulgesprächen und mittlerweile elf ausgesprochenen Ablehnungen. Diese treffen die Eltern aus dem benachbarten Wohngebiet hart - stellenweise können Kinder aus der gleichen Straße in die nahe Grundschule, andere ABC-Schützen sollen nun längere Schulwege haben. Von der Stadtverwaltung werden fehlende Räumlichkeiten als Grund angeführt, am Thema beteiligte Eltern berichten indes, dass die Schule sehr wohl Angebote gemacht hat, wie die nötigen Kapazitäten für die recht kurze Übergangszeit (bis zur Eröffnung des VHS-Neubaus) geschaffen werden könnten.

Auch der Bürgerbeirat der Eigenen Scholle hat das Thema auf der Agenda. An die Beigeordnete Alexandra Adel (Freie Wähler) richtet dessen Sprecher Reinhard Reiher eine klare Forderung: "Dem Vernehmen nach wurden im Vorfeld verschiedene Lösungen, unter anderem auch durch das Personal der Schule am Krugpark vorgeschlagen und diskutiert, zum Beispiel Nutzung von Kellerräumen und Fachkabinetten, temporäre Aufstellung von Containern, sowie auch Räumlichkeiten im VHS Bildungswerk und dem Naturschutzzentrum. Wir ersuchen sie eindringlich diese Vorschläge noch einmal ernsthaft zu überprüfen. Im Sinne unserer Jüngsten muss zeitnah eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Für abgelehnte Kinder aus unserem Wohngebiet würde es Schulwege von 7 bis 10 km bedeuten, die in den meisten Fällen durch die Eltern zu organisieren wären."

Heute um 17.30 Uhr soll es in der Schule eine Gesprächsrunde für betroffene Eltern geben. Um diesen Familien unterstützend zur Seite zur stehen, haben andere Eltern angekündigt, sich ab ca. 17 Uhr an der Schule zu versammeln zu wollen.

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