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Hiobsbotschaft: Brücken-Neubau startet deutlich später!

Aus der Stadt
  • Erstellt: 10.03.2022 / 16:01 Uhr von cg1
Der für dieses Jahr geplante Start der Arbeiten für den Bau der neuen Brücke am Altstädtischen Bahnhof wird sich verzögern, diese Schocknachricht verbreitete vor wenigen Minuten der Landesbetrieb für Straßenwesen. Dessen Sprecher Steffen Streu begründet: „Vor dem Hintergrund einer möglichen juristischen Auseinandersetzung und unter Abwägung möglicher Risiken für einen ungehinderten Bauablauf, hat der Landesbetrieb Straßenwesen beschlossen, ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen.“
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Der bisherige (und damit hinfällige) Plan sah so aus: Die Vergabe sollte bis 11/2022 durch sein. Ab 12/2022 hätte gebaut werden können, Bauende sollte 2026 sein, erste Teilfreigaben der Strecke sollte es 2024 geben. Nun verzögert sich das Projekt um mindestens ein weiteres Jahr, heißt es nach vorsichtigen Schätzungen aus dem Rathaus.
Der Landesbetrieb ist ursprünglich von der Umsetzung der Maßnahme auf der Grundlage einer Ausnahmevorschrift des erst kürzlich neugefassten Fernstraßengesetzes ausgegangen, weil von den betroffenen Eigentümern und den öffentlichen Institutionen, die mit dem Neubau der Brücke befasst sind, positive Rückmeldungen vorliegen. Steffen Streu: "Unter Abwägung der Vorteile sowie Risiken und in enger Abstimmung mit der Stadt Brandenburg an der Havel sowie den Verkehrsbetrieben der Stadt wurde eine entsprechende wirtschaftliche und baulich umsetzbare Planung vorgelegt."

Die Umsetzung von Baumaßnahmen über ein Planfeststellungsverfahren sind nun deutlich aufwendiger und zeitintensiver als eine Realisierung auf der gesetzlichen Grundlage der so genannten Planungsbeschleunigung. Streu macht klar: "Deshalb ist mit einem Baubeginn in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen. Der Landesbetrieb wird einen Zeitplan für den Bau der neuen Brücke am Altstädter Bahnhof erarbeiten."

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